Maifrau

Du brauchst: drei Strumpfhosen, ein altes Kleid, zur Not gehen auch alte Tücher, Schuhe, bunte Filzreste, alte Zeitungen zum Ausstopfen, ein Kleiderbügel zum Versteifen

In manchen Gegenden feiert man den Monat Mai mit einer Maifrau. Die Bastelarbeit eignet sich gut für Gruppen, die damit den alten Maibrauch wieder aufleben lassen.

Und so wird's gemacht: Eine Strumpfhose ist für die Beine vorgesehen, die andere für die Arme und den Rumpf. Zuerst stopft ihr zwei Strumpfhosen mit Zeitungspapier aus. Dann werden die Teile an den Taillengummis zusammengenäht.

Um den Oberkörper zu formen, spreizt ihr die Beine der oben angenähten Strumpfhose auseinander – so bekommt die Maifrau Arme! Die Figur wird stabil, sobald ihr den Kleiderbügel in die Schultern steckt. Lasst dabei den Haken am Saum heraustreten.

Jetzt befüllt ihr die Maifrau mit alten Zeitungen, die ihr zu dicken Knäueln zusammengeknüllt habt, bis sie eine feste Gestalt hat. Näht die beiden Teile zusammen. Aus dem Höschenteil der dritten, hellen Strumpfhose formt ihr den Kopf. Vorsicht beim Abklemmen der Beine – es genügt, wenn ihr eine Schnur drumbindet, die Beine zu einem Dutt zusammenrollt und auf dem Kopf befestigt. Näht den Kopf an den Rumpf. Schneidet aus Filzresten Mund, Backen und Augen und klebt sie auf.

Jetzt müsst ihr die Maifrau nur noch anziehen und mit einem Kranz aus echten Blumen oder Papierblumen auf dem Kopf schmücken. Mit der Maifrau im Arm könnt ihr einen Maitanz aufführen und eure Lieblingslieder dazu singen.