Kleiner Wurmkasten für Würmer

Du brauchst: einen Handbohrer, einen kleinen Mülleimer, Kies, Zeitungen, Kompost, Mistwürmer, Gemüsereste

Würmer sind prima Erdhelfer. Wenn wir sie nicht hätten!“

Würmer graben unterirdische Gänge. So wird die Erde mit Luft und Wasser versorgt. Außerdem fressen Würmer Pflanzenreste. Wegen der Würmer ist die Erde gesund. Weil Großvater die Würmer so liebt, haben wir einen Wurmkasten gebaut. Ein Wurmkasten ist nicht so riesig wie ein Gartenkompost. Aber auch in ihm kannst du deine Küchenreste verwerten. Die Küchenreste werden in Kompost verwandelt. Die neue Erde hat besonders viele Nährstoffe. Deswegen kannst du vor allem deine Zimmerpflanzen damit erfreuen. Nicht allen Würmern gefällt es in deinem Wurmkasten jedoch gleich gut: Daher lässt du Regenwürmer im Garten. Nimm am besten Mistwürmer, die gibt’s im Geschäft zu kaufen.

Zuerst knöpfst du dir den Mülleimer vor: Bohre 2 Zentimeter über dem Boden Löcher in den Eimer. Da kann später das Wasser ablaufen. Auch an der oberen Kante bohrst du Löcher. Die Würmer müssen ja Luft kriegen.

Nun schüttest du Kies in den Eimer, und zwar so, dass er eine 10 Zentimeter hohe Schicht bildet.

Bedecke die Kiesschicht mit feuchten Zeitungen. Dann fällt der Kompost nicht auf den Kies.

Auf die Zeitungen schüttest du eine 10 Zentimeter hohe Schicht Kompost.

So, und jetzt machst du den Wurmkasten zum Wurmkasten: Nimm eine Handvoll Mistwürmer – dabei kannst du natürlich Handschuhe anziehen – und setze sie auf dem Kompost aus.

Nun schüttest du die Gemüsereste oben drauf. Zuletzt bedeckst du den Wurmkasten mit einer dicken Zeitungsschicht. Es dauert ein paar Wochen, bis sich die Würmer in ihrem neuen zu Hause heimisch fühlen. So lange solltest du sie nicht mit weiteren Gemüseresten verwirren. Erst wenn sich die Würmer an die erste Portion machen, kannst du für Nachschub sorgen: Gib dann also neue Gemüsereste in den Kasten. Klar, Großvater kennt auch das Lieblingsessen seiner Lieblingstierchen: Bananenschalen, Teebeutel, Karottenkraut, Kartoffelschalen und alles Grünzeug. Orangen- und Zitronenschalen haben Würmer dagegen nicht so gern auf der Speisekarte.