Strom und Wasser

Du brauchst: ein Wasserglas, zwei Metallklemmen, eine 3,5 Volt-Glühlämpchen mit Fassung, drei Stück isolierten Schaltdraht, eine 4,5 Volt-Flachbatterie, eine Zange, destilliertes Wasser, Salz, ein Plastiklöffel

Dass du in der Badewanne keine elektrischen Geräte wie z.B. einen Föhn benutzen darfst, weißt du sicher. Wusstest du aber auch, dass es gefährlich ist, wenn du den Föhn mit nassen Händen einschaltest oder auch nur den Lichtschalter berührst? Dieses Experiment zeigt dir, warum. Lasse dir auf alle Fälle von einem Erwachsenen dabei helfen – sicher ist sicher!

 

Fülle das destillierte Wasser in das Wasserglas. Anschließend trennst du mit der Zange an den Enden der Schaltdrähte die Isolierung ab. Befestige zwei Schaltdrähte an den beiden Metallklemmen und stecke sie so am Glas fest, dass sie ins Wasser reichen. Ein Schaltdraht-Ende verbindest du mit einer der beiden Batterie-Klammern, das andere mit der Glühlampe. Den dritten Schaltdraht befestigst du an der zweiten Batterieklammer und der Glühlampe. Jetzt sieht es so aus, als wäre der Schaltkreis geschlossen und Strom könnte fließen. Doch was passiert? Nichts!

Was steckt dahinter?

Destilliertes Wasser leitet elektrischen Strom nicht, es enthält nämlich keine Salze. So geht es weiter: Streue etwas Salz ins Wasser. Wenn du mit einem Plastiklöffel ein wenig im Glas rührst, löst es sich schneller auf. Und jetzt? Die Lampe leuchtet auf!

Was steckt dahinter?

Durch das Salz wird Wasser zu einem elektrischen Leiter: die elektrisch geladenen Teilchen trennen sich und bewegen sich zu den Klammern, die mit der Batterie in Verbindung stehen. So wird der Stromkreis geschlossen, die elektrische Energie kann fließen und die Lampe leuchtet auf.

Doch aufgepasst – nicht nur ausgesprochen salziges Wasser wie Sole oder Wasser aus dem Meer leitet. Jedes Wasser, das aus der Leitung kommt, enthält Salze und ist aus diesem Grund ein elektrischer Leiter.