Wie man sät

Wie sät man tatsächlich?

Zuerst ziehst du die Erde mit einem Rechen glatt. Dann legst du den Rechen auf das Beet und drückst den Holzstiel in die Erde. Und schon hast du eine prima Rille, in die du die Samen säen kannst. Aber halt, noch ist es nicht soweit! Bevor du säst, musst du noch gießen. Warte dabei, bis das Wasser in die Rille gesickert ist. So, jetzt aber! Schnapp dir das erste Tütchen, und los geht’s: Säe immer direkt aus der Hand. Wenn du die Samen aus der Tüte säst, liegen sie nämlich zu nah beieinander. Übertreibe also nichts und säe spärlich.

Bedecke die Samen vorsichtig mit Erde. Mit der Hinterseite des Rechens drückst du die Erde an. Das ist besonders wichtig, denn so werden die Samen schön eingebettet und fühlen sich auf deinem Beet zu Hause. Auf jedem Samentütchen kannst du nachlesen, wie tief man säen soll und welcher Abstand zwischen den Reihen sein soll. Vielleicht hältst du gerade eine Tüte in der Hand, auf der steht, dass der Abstand 20 bis 30 Zentimeter sein soll? Wähle immer die kleinere Angabe. Die größere ist für Riesenbetriebe gedacht, die mit Maschinen arbeiten. Und das tust du ja nicht, und Großvater und ich erst recht nicht. Nach der Saat kannst du die Samentüte an einem Stöckchen befestigen und auf dem Beet aufstellen. Dieses Schild hilft dir, wenn du Unkraut jäten musst. Da weißt du dann gleich, was auf dem Beet wächst und wie die Reihen verlaufen. So kannst du dich nicht irren, sondern an der richtigen Stelle das Unkraut herausrupfen.