Zitronenbatterie

Du brauchst: ein Kupfer- und ein Zinkplättchen, eine halbe frisch aufgeschnittene Zitrone, zwei feine Metalldrähte, Tesafilm

"Lass die Finger von der Steckdose!" "Niemals mit Stricknadeln darin herumstochern!"
Warum ist Strom so gefährlich? Ein Stromschlag aus der Dose tut höllisch weh und kann ganz schön gefährlich sein! Doch wie kann man herausfinden, wie Strom "funktioniert"? Mit der Zitronenbatterie!

Klebe die Metall- bzw. Zinkplättchen an die Drähte und stecke die beiden Plättchen in das Fruchtfleisch der Zitrone. Dabei dürfen sich Metallteile sich nicht berühren. Jetzt der Test: Halte die beiden Drahtspitzen gleichzeitig an deine Zunge. Wie fühlt es sich an? Es kribbelt! Doch warum nur?

Sobald die Drähte die Zunge berühren, läuft in der Zitrone eine chemische Reaktion ab. Dabei werden Elektronen und Metall-Ionen freigesetzt. Diesen Elektronenfluss bezeichnet man als Strom. Aber aufgepasst: Durch den Stromfluss sammeln sich Metall-Ionen, d.h. winzigste Metallteilchen, in der Zitrone an. Deshalb gilt: Nach dem Experiment darfst du die Zitrone nicht mehr essen, auch den Saft darfst du nicht trinken.