Zitronenlichterkette

Du brauchst: 5 Stücke feinen Kupferdraht, je 10 cm langen, 4 Büroklammern aus Metall, 4 Zitronen, ein 1,5 Volt-Glühlämpchen mit Fassung, ein spitzes Messer, eine Zange

Eine Lichterkette aus Zitronen? Warum nicht! Leider leuchten dabei nicht die Zitronen, sondern sie sind die Stromquelle für eine Glühlampe! Ob das funktioniert?

Löse mit der Zange die Isolierung von den Enden der Drähte. Umwickle jede Büroklammer mit einem Drahtende. Steche mit der Messerspitze etwa 0,5 Zentimeter tief an zwei Stellen in die Schalen der Zitronen. In eine Vertiefung steckst du eine Büroklammer, das Drahtende kommt in eines der vorbereiteten Löcher in der nächsten Zitrone. Verbinde die vier Zitronen auf diese Weise zu einer Kette. Den letzten Büroklammer-Draht verbindest du mit der Fassung der Glühbirne. Jetzt fehlt nur mehr die Verbindung zwischen der Fassung und der ersten Zitrone – sie schließt du mit dem verbliebenen Kupferdraht. Was passiert jetzt? Das Lämpchen leuchtet auf!

Was steckt dahinter?

Sobald der Kreis geschlossen ist, läuft in den Zitronen eine chemische Reaktion ab. Dabei werden Elektronen und Metall-Ionen freigesetzt. Diesen Elektronenfluss bezeichnet man als Strom. Durch den Stromfluss sammeln sich winzigste Metallteilchen in den Zitronen an. Deshalb aufgepasst: Nach dem Experiment darfst du die Zitronen nicht mehr essen; ihren Saft darfst du ebenfalls nicht mehr trinken!