Zucchini

Eine Zucchini sieht eigentlich aus wie eine Gurke. Die beiden sind auch verwandt.

Zucchini ist ein uraltes Gemüse und wurde zum ersten Mal von Indianern gezüchtet. Daher wird Zucchini in vielen Sprachen auch Squash genannt. Das kommt von askoot-asquash , was bei den Indianern so viel bedeutet wie „kann roh gegessen werden“. Zucchini war vermutlich das erste Nutzgewächs, das die Indianer anbauten. In Amerika hat man Reste von Zucchinischalen gefunden, die über 7000 Jahre alt sind!

Und so werden Zucchinis gepflanzt:

Im Mai gräbst du mit dem Spaten Löcher in die Erde. Zwischen den Löchern lässt du ungefähr 1 m Platz. Fülle die Löcher mit Kompost oder Dünger und schaufle dann die Erde wieder auf die Löcher, so dass Hügel entstehen. Vor der Saat solltest du die Erde gießen.

Auf jedem Hügel säst du nun 3 Samen. Wenn die jungen Pflanzen dann 3 bis 4 Blätter haben, dünnst du aus, damit pro Hügel nur noch eine Zucchinipflanze übrig bleibt.

Gieße deine Pflanzen immer gut und dünge regelmäßig, sobald das Gemüse zu wachsen anfängt.

Ernte die Zucchinis und koche ein leckeres Essen daraus. Oder eben askoot-asquash – esse sie roh. Geschenkidee: Mit einem Küchenmesser kannst du zum Beispiel einen Namen einritzen, das sieht toll aus!

Ob du es glaubst oder nicht, Pflanzen mögen Musik! Es darf aber nicht etwa jede Musikrichtung sein. Nein, Gewächse haben ihren eigenen Geschmack. Ein amerikanisches Experiment hat bewiesen, dass Zucchinis klassische Musik lieben. Das wurde so herausgefunden: Einer Gruppe von Zucchinis wurde 8 Wochen lang klassische Musik vorgespielt, eine andere Gruppe war Rockmusik ausgesetzt. Was glaubst du, was passierte? Nun, die Pflanzen, die Mozart oder Brahms zu hören bekamen, lehnten sich begeistert nach vorn und schienen die Musik zu genießen! Die anderen Zucchinis, die im Rockkonzert waren, wandten sich dagegen von der Musik ab. Am schrecklichsten finden Zucchinis übrigens Hardrock. Wenn du deine Zucchinipflanzen besuchst, pfeife also vor dich hin, was das Zeug hält. Und wenn du zufällig auch noch Gitarre spielen kannst, ist dir dein Gärtnerglück gesichert. Es scheint nämlich, dass die meisten Pflanzen softe Gitarrenmusik besonders gern haben!