Akua-Ba-Puppe

Du brauchst: Salzteig (1 Tasse Salz, 1 Tasse Stärkemehl, 1 und 1/2 Tasse Mehl, 1 Tasse warmes Wasser), einen Bleistift oder einen spitzen Stab, Nadel und Faden und kleine Makkaroni oder Perlen

Die Ashanti leben in Westafrika. Sie stellen ganz eigene Puppen her, die Akua-Ba – das sind kleine Puppen mit großen, flachen Köpfen und kurzen Armen. Mädchen und Frauen der Ashanti tragen sie als eine besondere Art von Glücksbringer an ihrem Gürtel: Sie hoffen, dass ihnen die Akua-Ba viele hübsche und gesunde Kinder bescheren werden.

Normalerweise werden die Figuren aus Holz geschnitzt, aber es ist einfacher, sich eine Puppe aus Salzteig zu formen. Anschließend kannst du deine Puppe noch mit Schmuck ausstatten. Das tun die Ashanti-Frauen auch.

Eine Akua-Ba-Puppe ist ziemlich einfach aufgebaut, und vielleicht kommst du ohne Hilfe zurecht, wenn du dir meine Zeichnungen genau anschaust. Du kannst sie aber auch vergrößern und ausdrucken und sie dann als Vorlage unter deinen Salzteig legen.

Mit dem Bleistift oder einem Holzspieß arbeitest du das Gesicht der Puppe heraus. Du kannst der Puppe sogar Ohrlöcher stechen; dann kann sie später Ohrringe tragen. Verziere auch den Körper der Puppe, wenn du magst.

Nun muss dein Salzteig trocknen, bis er richtig hart ist. Das geht entweder an der Luft – das dauert allerdings mehrere Tage – oder im Backofen. Die Temperatur sollte 100 bis 120°C hoch sein; die Backzeit beträgt je nach Dicke der Akua-Ba-Puppe zwei bis drei Stunden.

Wenn sich die Puppe abgekühlt hat, kannst du ihr Ohrringe machen. Dazu fädelst du einfach die Makkaroni oder Perlen auf und nähst sie an den Ohrlöchern fest. Aus den Nudeln und den Perlen kannst du auch Ketten machen und am Hals und an der Taille der Puppe befestigen.