Gewitter

Man braucht sich eigentlich nicht vor Gewitter zu fürchten. Man sollte nur Respekt davor haben.

Ein Blitz ist eigentlich ein elektrischer Funke. Er sucht sich immer den kürzesten Weg zwischen Himmel und Erde. Hohe Gegenstände, die weit in den Himmel reichen, werden daher eher vom Blitz getroffen. Zudem gibt es Dinge, die den Blitz besonders stark anziehen und seine Elektrizität weiterleiten. Solche Dinge sind zum Beispiel Regenrinnen oder Leitungen. Berühre sie niemals bei Gewitter.

Der Blitz heißt nicht umsonst Blitz, denn blitzschnell blitzt er vom Himmel. Es ist kaum zu glauben, aber Licht bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 300000 Kilometern pro Sekunde! Dagegen ist die Schallgeschwindigkeit lahm: Schall bewegt sich nur mit einer Geschwindigkeit von 350 Metern pro Sekunde.

Du brauchst jedoch nicht mit diesen großen Zahlen zu rechnen, wenn du wissen willst, wie weit das Gewitter noch von dir entfernt ist. Zähle einfach die Sekunden zwischen dem Blitz und dem Donner. Diese Zahl teilst du durch 3. Nun weißt du, wie viele Kilometer das Gewitter noch entfernt ist.

  • Wenn ein Gewitter aufzieht, suchst du dir am besten einen Unterschlupf. Eine Scheune ist ein guter Schutz.
  • Weit und breit kein Unterschlupf? Dann legst du dich in den nächsten Graben, und zwar flach auf den Bauch. Leg dich auf deine Isoliermatte, auf einen Schlafsack oder auf ein paar Kleider.
  • Bleibe nicht in der Nähe von Bäumen. Zeltstangen und andere Gegenstände aus Eisen berührst du besser nicht.
  • Bade nicht und fahr auch nicht mit dem Boot hinaus. Der Blitz schlägt oft ins Wasser ein. In einem Auto bist du sicher, da Reifen ja aus Gummi sind und dich von der Erde trennen. Auf dem Fahrrad dagegen bist du nicht so sicher.
  • Zuhause machst du alle Fenster und Türen zu. Zieh dir Schuhe mit Gummisohlen an. Elektrische Geräte lässt du besser im Schrank stehen, und auch das Telefon sollte warten, bis das Gewitter vorüber ist.