Silber-Weide (Salix alba)

Die Blätter der Silber-Weide sind lang, spitz und glänzend. Wie der Name schon sagt, haben die Blätter eine auffällige silbergrüne Farbe.

Mit Weidenruten kann man aber noch viel mehr machen. Sie sind sehr biegsam und brechen nicht so leicht wie die Zweige von anderen Bäumen. Darum werden sie vor allem beim Korbflechten benutzt. Außerdem kann man aus Weidenruten einen Zaun flechten, oder sie in die Wände von Fachwerkhäusern einbauen. Für all diese Sachen werden besonders lange Ruten gebraucht, und die bekommt man von den "Kopfweiden". Das sind Weiden, die oben am Stamm geköpft werden. An der Schnittstelle wachsen dann viele lange und dünne Äste. Dieses Weidenruten werden im Winter richtig geerntet, und der Baum macht im nächsten Jahr wieder neue.

Auch die Rinde der Weide hat besondere Eigenschaften. Pferde knabbern gerne daran und können unter Umständen ganze Alleen zerstören. Großvater meinte dazu: "Soso, die Klepper sind ja ganz schön gerissen. Die tun was gegen ihr Kopfweh. In der Rinde ist nämlich eine Stoff, aus dem man Kopfschmerztabletten macht."