Fünf Steine

Sogar Homer, der Dichter aus dem alten Griechenland, soll in seinen Heldengeschichten über den Trojanischen Krieg von diesem Spiel berichtet haben.

 

Du brauchst dafür - wie der Name schon sagt - fünf Steine. Ach ja, und natürlich noch ein paar Mitspieler. Um festzustellen, wer anfängt, werfen zunächst alle Spieler je fünf Steinchen hoch und versuchen, sie mit dem Handrücken aufzufangen. Wer die meisten fängt, darf beginnen.

1. Runde: Ein Stein wird auf die linke Handfläche gelegt, in die Luft geworfen und wieder aufgefangen. Weiter geht es mit zwei, drei, vier und abschließend fünf Steinen. Fällt ein Stein herunter, ist der nächste Spieler an der Reihe. Wenn nicht, kommt die

2. Runde: Wieder fliegt ein Stein in die Luft, die anderen liegen auf dem Boden. Mit der Wurfhand wird nun ein Stein vom Boden aufgehoben und anschließend der andere gefangen. Auf diese Weise werden nacheinander alle vier Steine aufgeklaubt. Wenn auch diese Runde fehlerfrei beendet wurde, geht es in die

3. Runde: Sie verläuft genau wie die zweite, nur dass diesmal je zwei Steine gleichzeitig aufgehoben werden müssen, während der fünfte in der Luft ist.

4. Runde: Diesmal müssen zuerst drei und dann der vierte Stein aufgehoben werden.

5. Runde: Jetzt muss versucht werden, alle vier Steine gleichzeitig aufzunehmen und dann den fünften zu fangen, so dass am Ende alle fünf Steine in der Wurfhand liegen.

In diesen ersten fünf Runden wird der Stein mit der Handfläche gefangen. Um es jetzt ein wenig schwieriger zu machen, werden die Runden wiederholt. Allerdings mit dem Unterschied, dass der Stein jetzt mit dem Handrücken gefangen werden muss. Ist immer noch der gleiche Spieler an der Reihe, muss er nun - anstatt die vier Steine aufzuheben - Runde für Runde einen Turm aus ihnen bauen. Steht der Turm, muss er ihn in den nächsten Runden Stein für Stein wieder abbauen. Wer bis hier alle Aufgaben fehlerfrei bestanden hat, kann die Steine beruhigt an den nächsten Spieler abgeben. Es wird nicht leicht sein, diesen Rekord zu brechen.