Jumby

Jumby

Ein Spiel, das fast die gleichen Spielregeln hat wie Pele ist Jumby . Onkel Heinrich, der Seefahrer, der jahrelang zur See gefahren ist und alle sieben Weltmeere kennt, sagt, das wäre ja auch kein Wunder: Schließlich sind Trinidad und Aruba ja sozusagen "Nachbarinseln". Bei der englischsprachigen Bevölkerung der Karibikinsel Trinidad bedeutet das Wort Jumby soviel wie "Geist" oder "Gespenst". Es geht auf ein kongolesisches Wort namens Zumbi zurück, von dem auch der Begriff "Zombie" abgeleitet wurde. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung auf den westindischen Inseln hat afrikanische Vorfahren und wahrscheinlich haben sie dieses Wort mitgebracht, als sie als Sklaven nach Amerika verschleppt wurden. Die Kinder auf Trinidad spielen Jumby oder Duppy - wie es auch bezeichnet wird – mit kleinen Bohnensäckchen oder sogenannten jumby beads . Das sind Samen oder Körner, die auf eine Schnur gereiht sind. "Beads" heißt nämlich auf Englisch "Perlen".

Du zeichnest also genauso einen Spielplan wie für Pele auf den Boden, dann wirfst du ein Steinchen in das erste Feld und springst über dieses Feld hinweg in Feld 2 und so weiter. Der einzige Unterschied besteht darin, dass du nur auf dem Hinweg über das Feld mit dem Steinchen hinwegspringen musst. Nachdem du am Doppelfeld 6 und 7 "gewendet" hast und wieder in Feld 2 angekommen bist, nimmst du also das Steinchen auf, springst dann in Feld 1 hinein und danach erst aus dem Spielfeld heraus. Der Rest ist wieder gleich: wer als erster alle sieben Felder der Reihe nach durchhüpft hat, ist Sieger.