Schnecke - Hüpfspiel

Schnecke - Hüpfspiel

Wahrscheinlich hat jeder schon irgendwann einmal mit einem Stück Kreide ein Spielfeld auf den Bürgersteig gezeichnet und danach versucht, von Feld zu Feld zu hüpfen, ohne dabei die Linien zu berühren. Solche Hüpfspiele gibt es auf der ganzen Welt. Großvater erzählte neulich, dass man in Rom ein altes Mosaik mit einem Spielfeld für Himmel und Hölle gefunden hat. Stell dir vor, der kleine Julius (Cäsar) und Hüppekästchen...

Es ist aber schon ganz schön anstrengend, auf einem Bein über die Bürgersteigfelder zu hüpfen. Und wenn ich es dann beim ersten Mal nicht schaffe, nervt mich das. Aber Übung macht den Meister. Du brauchst nur etwas Kreide, einen Bürgersteig - und schon kann's losgehen.

Zu Beginn zeichnest du eine "Schnecke" - also eine Linie, die einen immer größer werdenden Kreis beschreibt - auf den Bürgersteig.

Das so entstandene Schneckenhaus unterteilst du durch Querstriche in 16 Felder. Großvater meint, es müssen 16 Felder sein, aber ich glaube, dass für den Anfang 10 Felder schwer genug sind! Diese Felder werden durchnumeriert und die Nummern in die entsprechenden Felder geschrieben. Die Spieler – es sollten höchstens sechs sein – bestimmen die Reihenfolge. Sie haben nun nacheinander die Aufgabe, ein Steinchen mit dem Fuß von Feld 1 (ganz außen) nach Feld 16 oder 10 (genau in der Mitte) und wieder zurück zu stoßen. Das Schwierige daran ist, dass der jeweilige Spieler auf einem Bein hüpfen muss und das Steinchen immer nur mit dem Hüpfbein stoßen darf. Außerdem dürfen weder das Steinchen noch der Hüpffuß auf einer Begrenzungslinie landen. Passiert das oder muss der Spieler den zweiten Fuß absetzen weil er das Gleichgewicht verliert, ist der nächste an der Reihe. Kommt ein Spieler ein zweites Mal dran, beginnt er mit dem Feld, an dem er in der Runde vorher gescheitert ist. Gewonnen hat derjenige, der die Schnecke als erster hin und zurück durchhüpft hat. Dabei ist es egal, wie viele Runden er dafür benötigt hat.