Übers Wasser

Es macht großen Spaß, einen Bach zu überqueren. Aber natürlich nur, wenn man weiß wie. Wenn der Bach nicht so tief ist, suchst du eine besonders flache Stelle. Dort kannst du durch den Bach waten. Am besten prüfst du die Wassertiefe mit einem langen Stock. Sobald du eine Watstelle gefunden hast, kann's los gehen: Mit dem Stock stocherst du im Wasser herum und suchst dir das Plätzchen, worauf du deine Füße zuerst setzen kannst. Beim Waten hältst du mit dem Stock das Gleichgewicht.

Manchmal sind an einer Watstelle unzählige Steine im Wasser. Das lädt natürlich zu einer Hüpftour ein. Pass aber ein bisschen auf: Feuchte Steine können sehr glitschig sein. Lass deswegen deine Stiefel an, so hast du besseren Halt. Strümpfe und Socken ziehst du aber aus, denn es gibt nichts Schöneres, als nach Überqueren eines Baches die trockenen Socken wieder überzustülpen.

Die Stromrichtung eines Baches kannst du ganz leicht erkennen: Hinter einem Stein, der aus dem Wasser guckt, kräuselt sich das Wasser in V-Form. Das V öffnet sich stromabwärts, das heißt in der Richtung, in der der Bach fließt.