Sicheres Kneten: Was du über Knetgummi wissen solltest

Sicheres Kneten: Was du über Knetgummi wissen solltest

Plastilin – oft als Knetgummi bekannt – wird schon bei etwa 25°C weich und knetbar. Diese Eigenschaft macht es besonders angenehm zu verarbeiten. Damit es lange geschmeidig bleibt, sollte es vor dem ersten Gebrauch zu faustgroßen Kugeln gerollt werden. Nach dem Spielen ist es hilfreich, es erneut zu Kugeln zu formen, bevor es verstaut wird – so trocknet es nicht so schnell aus.

Beim Verteilen der Farben solltest du bedenken, dass sie sich beim Kneten vermischen können. Falls du das vermeiden möchtest, gib Farben aus, die harmonisch zusammenpassen, wie Gelb und Grün für ein schönes Lindgrün. Plastilin trocknet nur sehr langsam an der Luft aus und bleibt in einem geschlossenen Gefäß über Jahre hinweg formbar.

Zusammensetzung und Sicherheit

Plastilin besteht aus Zinkoleat, Wachs, Schwefel, Kaolin (reine Porzellanerde) und Farbpigmenten. Es gilt als gesundheitlich unbedenklich. Da die genaue Zusammensetzung der Pigmente nicht immer bekannt ist, gelten die allgemeinen Sicherheitshinweise für Farben.

Nach der europäischen Norm EN 71 dürfen Knetmassen nur begrenzte Mengen an Schwermetallen enthalten. Auch wenn diese Grenzwerte eingehalten werden, sollte unnötiger Kontakt mit solchen Stoffen vermieden werden. Falls ein kleines Stück versehentlich verschluckt wird, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Dennoch empfehlen wir, Plastilin erst ab 3 Jahren zu verwenden.