Das Lorm-Alphabet
Hieronymus Lorm hieß eigentlich Heinrich Landesmann und er war Schriftsteller und Journalist. Im Jahr 1837, damals war Hieronymus Lorm 16 Jahre alt, ertaubte er. Als er mit 60 Jahren auch noch erblindete, entwickelte er zusammen mit seiner Tochter Marie ein Tast-Alphabet für Taubblinde.
Auf den Fingern und der Handfläche des Gesprächspartners werden die einzelnen Buchstaben mit streichenden und tippenden Berührungen dargestellt. Mit dieser wunderbaren Erfindung war für taubblinde Menschen endlich ein Weg gefunden, sich mit ihren Mitmenschen zu verständigen. Das Lorm-Alphabet wird vor allem im deutschsprachigen Raum angewendet.
So werden die Buchstaben gelormt:
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Wer das Lorm-Alphabet fleißig übt, kann es auch als Geheimsprache benutzen - um sich ohne Laut im Dunkeln zu unterhalten, oder um der Freundin unter der Schulbank eine heimliche Botschaft zu übermitteln.
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