Clever einkaufen

Gehst du gern shoppen? Macht es dir Spaß, dich zu schminken? Bist du hin und wieder für den Wochenend-Einkauf zuständig? Hier ein paar Tipps zum Thema "Umweltfreundlich einkaufen".

  1. Stecke eine Stofftasche ein, wenn du zum Einkaufen gehst. Für alle, die mit dem Rad unterwegs sind, ist ein Rucksack ideal.
     
  2. Empfindliche Haut? Dann achte, wenn du dir Kosmetik kaufst, auf Produkte mit dem Öko-Test-Siegel.
     
  3. Viel hilft nicht immer viel. Das gilt besonders in Sachen Kosmetik. Die meisten Kosmetik-Artikel sind parfümiert. Duschgel, Shampoo, Deo, Körperlotion, Gesichtscreme, Festiger, Haargel oder Haarwachs… je mehr du davon benutzt, umso mehr Düfte kommen zusammen. Im schlimmsten Fall hüllst du dich auf diese Weise in eine Duftwolke. Das gefällt nicht jedem!
     
  4. Kaufe am besten Lebensmittel aus der Region. Um Südfrüchte und Gemüse aus Neuseeland, Südafrika oder Chile nach Europa zu transportieren, muss sehr viel Energie aufgewandt werden. Billiger und umweltfreundlicher ist es, wenn du Produkte aus Europa oder - besser noch - aus der Region, in der du wohnst, kaufst.
     
  5. Verpackung ist Müll. Kaufe Joghurt, Milch und Erfrischungs-Getränke am besten in Pfandflaschen.
     
  6. Kaufe wenig verarbeitete Produkte, also zum Beispiel Apfel statt Apfelmus. Warum? Um Apfelmus herzustellen, braucht man Energie; außerdem ist es verpackt. Die Verpackung muss produziert und hernach wieder entsorgt werden. Das alles fällt beim Apfel weg.
     
  7. Kaufe Lebensmittel der Saison. Sie sind frischer als Import-Ware; sie sind am weniger mit Schadstoffen belastet; für sie wurde vergleichsweise wenig Energie aufgewandt. Konkret heißt das: Die besten Erdbeeren gibt es im Juni - und nicht im Dezember!
     
  8. Eier, Milch, Brot, Butter, Käse, Wurst, Schokolade, Tee…. "bio" ist meist besser: Bei biologisch erzeugtem Obst und Gemüse werden keine Pflanzenschutzmittel verwendet; Tiere aus Bio-Betrieben leben länger und wachsen in einer natürlichen Umgebung auf. Bioläden und immer mehr Supermarkt-Ketten bieten biologisch erzeugte Produkte aus der Region an. Sprich mit deinen Eltern darüber.
     
  9. Kaufe Klamotten aus Bio-Baumwolle. In herkömmlich produzierter Baumwolle steckt viel weniger Natur als die meisten annehmen. Dafür umso mehr Chemie! Einige Hersteller bieten moderne Baumwoll-Kleidung in Bio-Qualität an. Sprich mit deinen Eltern darüber und frage in dem Klamottenladen, in denen du einkaufst, danach. Bio-Klamotten gibt es auch im Versandhandel.
     
  10. Kaufe Akkus statt herkömmliche Batterien. Akkus kannst du mit einem Ladegerät wieder aufladen. Sie halten länger und sind deswegen umweltfreundlicher als Einweg-Batterien. Entsorge deine leeren Einweg-Batterien im Geschäft.
     
  11. Ein neues T-Shirt, ein ausgefallener Nagellack, supersüße Schuhe für den Strand... Überlege dir, ob du diese Sachen wirklich brauchst und wie oft du sie verwenden kannst. Vieles, was auf Shopping-Touren erstanden wird, landet erst in der Ecke und dann auf dem Müll.
     
  12. Lust auf ein neues Buch, eine neue CD, ein neues PC-Spiel? Vieles musst du gar nicht kaufen und später wieder irgendwie loswerden. Besorge dir einen Bibliotheks-Ausweis und leihe dir dort Medien aus. Oder frage deine Freundinnen und Kumpel, ob du dir von ihnen etwas borgen kannst.
     
  13. Nutze dein Handy so lange wie möglich. Entsorge alte Elektro-Geräte wie zum Beispiel Handy oder Taschenrechner der entsprechenden Sammelstelle deiner Gemeinde. Denke daran: In Deutschland dürfen Elektronik-Altgeräte nicht in den Hausmüll!
     
  14. Organisiere in deiner Schule oder deinem Hort einen Flohmarkt. Dort kannst du vieles günstig gebraucht kaufen und deine alten Sachen verkaufen.
     
  15. Manche Dinge brauchst du gar nicht zu kaufen. Einige Bastelmaterialien wie zum Beispiel Papiermaché, Zeichenkohle, Wachsmalkreiden oder Garn zum Weben kannst du aus alten Sachen, die du sonst wegwerfen würdest, selbst herstellen. Übrigens, wenn du die Links anklickst, landest du bei zzzebra.