Der Ball aus dem Nichts

Wenn bei euch eine Wäscheleine im Garten gespannt ist, könnt ihr diese benützen. Wenn nicht, sucht euch zwei Befestigungsmöglichkeiten für ein Seil, zum Beispiel zwischen zwei Bäumen. Über das gespannte Seil hängt ihr eine Wolldecke oder ein Bettlaken. Auf jeder Seite des Seils markiert ihr ein Feld von ca. 6 mal 6 Schritten, entweder mit Kreide, kleinen Steinchen oder Stöckchen. Teilt euch nun in zwei Mannschaften und begebt euch in euer jeweiliges Spielfeld. Ein Spieler beginnt, indem er den Ball ins gegnerische Feld wirft. Dort darf – ähnlich wie beim Volleyball – der Ball den Boden nicht berühren. Ihr dürft mit den Händen, den Füßen, dem Kopf oder sonst wie versuchen, den Ball wieder über die Leine ins andere Spielfeld zu bekommen.

Dabei muss der Ball nicht sofort wieder über die Leine. Ihr dürft ihn auch zuerst einem Mitspieler zuspielen, der vielleicht eine günstigere Position hat. Witzig an dem Spiel ist, dass der Ball, wenn er über die Leine geflogen kommt, quasi aus dem Nichts kommt, denn die Wolldecke oder das Laken versperren euch ja die Sicht darauf, was im gegnerischen Feld vor sich geht. Ihr könnt Fehlerpunkte zählen oder einfach nur so spielen.