Karotten

Karotten kennen die Menschen schon seit Ewigkeiten. Trotzdem dauerte es eine Weile, bis sie ein so beliebtes Gemüse wurden wie bei uns. Dafür hatte man früher tolle Ideen, was man alles mit Karotten anfangen könnte: Vor ca. 2000 Jahren benutzten die Griechen Karotten als heilsame Medizin. Die englischen Hofdamen fanden es dagegen schick, sich im Haar oder am Hut mit Karottenkraut zu schmücken. Michael Green hat sich vor Lachen den Bauch gehalten, als ich als englisches Hoffräulein vor seinen Augen herumstolziert bin. Die Rübe galt früher als weniger wertvoll. Das lag sicher auch daran, dass Karotten damals noch nicht so gut schmeckten wie heute. Erst später ist es gelungen, süßere Karotten zu züchten.

Sobald sich die Erde ein bisschen erwärmt hat, kannst du die ersten Karotten säen. Ziehe 1,5 bis 2 cm tiefe Gräben. Zwischen den Reihen lässt du 10 cm Abstand. Nun säst du die Samen und bedeckst sie mit Erde. Drücke die Erde fest.

Sortiere die Pflanzen aus, sobald die ersten Blättchen zum Vorschein kommen. Dabei lässt du zwischen den Pflänzchen ungefähr 5 cm Platz.

Drücke die Erde um die Wurzeln fest an und gieße deine Pflänzchen. Anschließend hackst du die Erde zwischen den Reihen.

Es dauert nicht lange, bis die Karotten fertig sind. Schau einfach immer mal wieder nach. Am besten ist es, wenn du die Rüben am Kraut aus der Erde ziehst, das geht mit einem Griff.

Dabei kannst du dir natürlich auch gleich etwas Karottenkraut in die Haare flechten – du wirst sehen - es wird deine Freunde begeistern.

Eine Karotte am Tag! Karotten enthalten Stoffe, die gut für den Magen sind. Außerdem schützen sie deine Zähne vor Löchern. Schließlich sind Karotten wichtig, damit du gut sehen kannst. Aber das weißt du wahrscheinlich schon längst. „