Das Dschungelbuch

 

Die berühmteste Geschichte des Dschungelbuchs ist die von Mowgli, der seinen Eltern als Kleinkind geraubt wird und im Dschungel bei einem Wolfsrudel aufwächst, bis er zu den Menschen zurückkehrt. Gerade die Geschichte um Mowgli und die wilden Tiere des Dschungels zeigen, dass auch in der scheinbar freien Natur feste Verhaltensregeln und Gesetze gelten. Ohne Gemeinschaft ist im Dschungel kein Überleben möglich. Besonders reizvoll beschreibt Rudyard Kipling die Tierfiguren, die zwar menschliche Züge tragen, aber gleichzeitig ihrer Natur gemäß handeln. Nun taucht ein in die Gesetze des Dschungels und lest selber nach, was die Geschichten des Dschungelbuchs erzählen. Ich wünsche euch allen viel Spaß mit den Abenteuern von Mowgli und seinen Freunden!

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Das Dschungelbuch

Der Autor dieser Geschichten, Joseph Rudyard Kipling, wurde am 30. Dezember 1865 in Indien geboren. Damals gehörte Indien noch zum britischen Kolonialreich. Kiplings Eltern waren Engländer. Mit sechs Jahren wurde Rudyard Kipling nach England geschickt, weil er dort seine Schulbildung bekommen sollte.

Mit 17 Jahren kehrte er nach Indien zurück. Hier arbeitete er zunächst als Journalist für eine Tageszeitung in Lahore. Dann reiste er einige Jahre durch die ganze Welt. Gleichzeitig schrieb er Kurzgeschichten, Reportagen und Reiseberichte für verschiedene Zeitungen.

1889 kehrte Rudyard Kipling nach England zurück und lebte mit seiner Familie (inzwischen hatte er geheiratet) in Südengland.

Mit dem erstmals 1894 erschienenen "Dschungelbuch", einer Sammlung von Geschichten, die durch seine Zeit in Indien und Eindrücke auf seinen Reisen geprägt sind, erreichte er internationalen Ruhm. 1895 ließ er einen zweiten Band "Das neue Dschungelbuch" folgen. Kipling schrieb noch viele andere erfolgreiche Bücher und Erzählungen. Er gilt als Meister der englischen Kurzgeschichte und erhielt viele Auszeichnungen. Unter anderem den Nobelpreis für Literatur im Jahre 1907. Er starb im Alter von 70 Jahren, am 18. Januar 1936, in London.