Tanabata-Laterne

Du brauchst: 22cm x 30 cm großes weißes Tonpapier, fast genauso großes rotes Transparentpapier, ausreichend weißes und rotes Krepppapier (andere Farben gehen aber auch), Klebstoff, Schere, Tacker, Bleistift, Locher, vier Schnüre von ca. 45 cm Länge.

Jedes Jahr im Juli feiert man überall in Japan das Tanabata-Sternenfest. Es geht zurück auf die Geschichte von einer Prinzessin und einem Hirten, die sich liebten, aber vom Vater der Prinzessin getrennt und als Sterne an den Himmel verbannt wurden. Nur einmal im Jahr durften sie sich treffen – eben in der Tanabata-Nacht.

Beim Tanabata-Sternenfest hängen viele Menschen Bambusstangen oder Ballons auf, die rundherum mit farbigen Papierstreifen behängt sind, und in den Städten werden Festumzüge veranstaltet.

Zuerst malst du ein japanisches Muster auf das Tonpier. Das kann ein Sonne oder ein Schriftzeichen oder etwas ähnliches sein. Das japanische Zeichen auf meinem Bild bedeutet "Freund". Die Form schneidest du sorgfältig aus und passt gut auf, dass du dabei nicht zu nah an den Rand schneidest.

Das rote Transparentpapier klebst du hinter das ausgeschnittene Muster. Dann rollst du das Tonpapier zu einer Röhre und klebst und heftest sie zusammen.

Nun gibst du dem Krepppapier die passende Breite, indem du es einmal um die Laterne wickelst und dann so abschneidest, dass ein ausreichend großer Rand zum Festkleben übersteht. Dann klebst du das Krepppapier in die untere Laternenöffnung. Damit fröhliche Fransen herunterhängen, musst du jetzt noch das Krepppapier von unten nach oben in lange Streifen schneiden.

Zum Schluss stanzt du vier Löcher in den oberen Rand, knotest daran die vier Schnüre fest und hängst die fertige Laterne an einem Stab auf. Am besten verwendest du einen Stab mit Glühbirne. Den hast du doch sicher noch vom letzten Martinsumzug übrig.