Batik mit Wachs – Malen mit Schmelze!

Die Wachsbatik gehört zu den spannendsten Batiktechniken – denn hier wird nicht nur gefaltet oder geknotet, sondern richtig gemalt! Mit heißem Wachs lassen sich Muster, Linien oder sogar kleine Bilder auf den Stoff bringen. Und das Beste: Du hast die volle Kontrolle über das spätere Färbeergebnis.
Was du brauchst:
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Baumwollstoff (z. B. ein Tuch oder T-Shirt)
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eine Unterlage oder eine Schüssel zum Spannen
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altes Gefäß zum Wachs-Schmelzen
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Wachsreste oder Kerzen
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Löffel oder Pinsel
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Batikfarbe, Eimer und Handschuhe
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Zeitungspapier und Bügeleisen zum Entfernen des Wachses
So funktioniert’s:
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Vorbereitung: Breite deinen Stoff auf einer festen Unterlage aus oder spanne ihn über eine Schüssel – Hauptsache, er liegt glatt und ist gut erreichbar.
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Wachs auftragen: Schmelze Wachs in einem alten Topf oder verwende eine brennende Kerze. Nun träufelst du das heiße Wachs vorsichtig auf den Stoff – entweder direkt oder mithilfe eines Pinsels. So entstehen fantasievolle Muster, Linien oder sogar kleine Kunstwerke.
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Färben: Ist das Wachs vollständig getrocknet, färbst du deinen Stoff ganz normal im Farbbad. An den gewachsten Stellen nimmt der Stoff keine Farbe auf – sie bleiben hell!
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Wachs entfernen: Nach dem Färben muss das Wachs wieder raus. Kratze es vorsichtig ab und lege den Stoff anschließend zwischen mehrere Lagen Zeitungspapier. Jetzt bügelst du mit heißem Eisen darüber – das Wachs zieht ins Papier und dein Stoff wird wieder weich und flexibel.
Tipp:
Diese Technik eignet sich besonders gut für präzise Muster oder Bildmotive. Du kannst gezielt Flächen abdecken oder mit verschiedenen Wachsstärken experimentieren. Und: Wenn du jünger bist oder dir beim Umgang mit heißem Wachs unsicher bist – lass dir von einem Erwachsenen helfen!
Fazit:
Wachsbatik verbindet Kunst, Handwerk und Experimentierfreude. Ob abstrakte Formen oder kleine Zeichnungen – mit Wachs kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Probiere es aus und entdecke die magische Welt der Wachsbatik!