Hinterglasradierung: Kratzen, Ritzen, Staunen!

Du suchst nach einem ganz besonderen Kunstprojekt oder möchtest ein persönliches Geschenk mit Wow-Effekt gestalten? Dann ist die Hinterglasradierung genau das Richtige. Mit ein wenig Geduld, schwarzer Farbe und einem Glas entsteht ein Bild mit starker Wirkung – klar, kontrastreich und einzigartig!

Was du brauchst:

eine saubere Glasplatte
schwarze Plakatfarbe
Pinsel (weich und breit)
Wasserpott
Kratzwerkzeuge, z. B. Nadeln, Schraubenzieher oder Zahnstocher
Klebestift
ein Stück Tonpapier und ein Stück Pappe (beide in Größe der Glasplatte)
breites Klebeband

So geht’s:

Farbe auftragen
Lege deine Glasplatte auf eine rutschfeste Unterlage. Nun bestreichst du die Rückseite mit schwarzer Plakatfarbe – gleichmäßig und deckend. Wichtig: Die Farbe darf nicht zu dick sein, aber es sollte auch nichts mehr durchscheinen. Trocknen lassen!
Kratzkunst starten
Jetzt beginnt die eigentliche Radierung: Mit deinen Werkzeugen kannst du Linien, Flächen und Muster in die getrocknete Farbe kratzen. Die Glasplatte ist dabei dein „Negativ“ – alle freigelegten Linien erscheinen später hell, alles Schwarze bleibt. Tipp: Etwas dicker kratzen bringt mehr Kontrast ins Bild.
Rahmen gestalten
Klebe das Tonpapier (z. B. in leuchtenden Farben oder Regenbogentönen) mit einem Klebestift auf die Pappe. Dann legst du deine bemalte und bearbeitete Glasplatte mit der Kratzseite nach unten darauf. Achte darauf, dass alles exakt aufeinanderliegt.
Zusammenkleben
Mit breitem Klebeband fixierst du nun Glas und Pappe rundherum – das wirkt wie ein selbstgemachter Bilderrahmen! Falls nötig, bitte jemanden um Hilfe, denn das Glas kann leicht verrutschen.

Hinterglasradierungen sind nicht nur ein toller Einstieg in grafische Techniken, sondern auch eine kreative Möglichkeit, mit Licht, Kontrast und Form zu spielen. Ob als Wanddeko oder persönliches Geschenk – diese Kunstform ist ein echter Hingucker. Und das Beste: Jedes Bild ist ein Unikat!